15.03.2018 – Rentenpolitik
Die Antwort der Bundesregierung können Sie hier herunterladen: 180309 KA Neueste Daten Riester-Rente_Antwort.pdf
Hier finden Sie weitere statistische Daten, auf die sich die Bundesregierung in Teilen bezieht: 180309 Statistische-Auswertungen-Riester-Foerderung-2018-pdf-Datei.pdf
Meine Auswertung beider Dokumente: 180313 Kurzauswertung KA Riester-Rente.pdf
Die Rheinische Post berichtet: http://www.rp-online.de/wirtschaft/finanzen/in-33-...
Auch Spiegel Online greift die Kleine Anfrage auf: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/riester-...
Ebenso die FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtsch...
Und die Zeit: http://www.zeit.de/wirtschaft/2018-03/altervorsorg...
Die Welt: https://www.welt.de/newsticker/news2/article174565...
Die Wirtschaftswoche: https://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/altersvors...
Das Handelsblatt: http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/alte...
Ich habe mich wie folgt geäußert:
„Die Riester-Rente hat allen Schwung verloren: Die Vertragszahlen stagnieren und ein großer Teil der Verträge wird entweder überhaupt nicht oder völlig unzureichend bespart.
Die neuen Zahlen des Bundesfinanzministeriums legen darüber hinaus weitere Probleme offen. Risikogruppen bleiben Risikogruppen: Während SpitzenverdienerInnen mehr als 500 Euro an staatlichen Zuschüssen erhalten, bekommen Geringverdienende nur einen Bruchteil davon. Denn höhere Einkommen werden über den Sonderausgabenzug steuerrechtlich besonders honoriert. Menschen mit geringen Einkünften und ohne Kinder bleibt nur die viel zu klein dimensionierte Grundzulage. Bei der Riester-Rente gilt: Wer hat, dem wird gegeben.
Die geförderte private Altersvorsorge kann nur nach einem Neustart Zukunft haben. Denn sie ist heute alles andere als fair, sozial gerecht und transparent. Die Grüne Bundestagsfraktion hat deshalb umfangreiche Vorschläge vorgelegt. Wir wollen die Riester-Förderung konsequent zugunsten von Menschen mit geringem Einkommen umstellen. Wir setzen uns für einen öffentlich verwalteten, einfachen und kostengünstigen Bürgerfonds ein, der allen Menschen einen fairen Zugang zur privaten Altersvorsorge erlaubt.
Bei der Situation von Frauen besteht noch Ermittlungsbedarf. Zwar werden mehr Frauen als Männer gefördert. Die Zahlen weisen aber darauf hin, dass dies gerade diejenigen sind, die auf anderen Wegen keine ausreichende Altersvorsorge aufbauen können. Ihnen dürfte die Riester-Rente kaum helfen.“