28.07.2016 – Rentenpolitik, Arbeit und Soziales, Grüne Politik
Das System der Alterssicherung steht vor wegweisenden Entscheidungen. Diese müssen jetzt vorbereitet und spätestens in der kommenden Wahlperiode getroffen werden. Rentenpolitik muss eine Antwort auf die sich verändernden Lebenslagen, Berufsbiographien und Erwartungen der Versicherten sowie der Rentnerinnen und Rentner geben:
Immer mehr Bürgerinnen und Bürger fragen sich heute: Wie gestalte ich angesichts des sinkenden Rentenniveaus meinen Ruhestand, besonders wenn die zusätzliche Altersvorsorge hinter den Erwartungen zurückbleibt? Viele haben Abstiegssorgen und Angst vor Altersarmut. Wie muss Rentenpolitik auf den tiefgreifenden Wandel der Arbeitswelt reagieren und wie sind insbesondere die neuen Formen selbständiger Tätigkeit abzusichern? Welche Reformen sind notwendig, um zu gewährleisten, dass die Menschen selbst entscheiden können, wann und wie sie in den Ruhestand gehen? Ist die Diskussion um die Rente mit 70 sinnvoll? Wie verkleinern wir die geschlechtsspezifische Rentenlücke – wie schaffen wir eine eigenständige Alterssicherung für Frauen? Wie können wir den Zusammenhalt der Generationen stärken? Kurzum:
Wie schaffen wir eine gerechte Alterssicherung für alle – sowohl für Geringverdienende als auch für die Mittelschicht, für Frauen, Versicherte mit gesundheitlichen Einschränkungen und für alle Berufsgruppen? Darüber wollen wir Grüne im Bundestag mit Ihnen und Euch diskutieren. Für die grüne Bundestagsfraktion nehmen neben der Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt und Markus Kurth, Sprecher für Rentenpolitik, zahlreiche Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Verbänden teil.
Weitere Informationen: https://www.gruene-bundestag.de/termin/gerechte-al...