20.12.2017 – Rentenpolitik
Ich habe mich dazu wie folgt geäußert:
Riester-Rente stagniert weiter: Reformbedarf bei geförderter privater Altersvorsorge bleibt bestehen
Die neuen Zahlen zur Entwicklung der Zahl der Riester-Verträge zeigen einmal mehr:
In ihrer bisherigen Ausgestaltung wird die Riester-Rente weiter vor sich hin dümpeln und nur eine Minderheit der Bevölkerung erreichen. Dabei sollte die Riester-Rente auf breiter Front das gesunkene Rentenniveau ausgleichen. Zwar ist die Erhöhung der Grundzulage im Rahmen des Betriebsrentenstärkungsgesetzes der richtige Schritt, um gerade Geringverdienende besser zu unterstützen. Die geförderte private Altersvorsorge muss allerdings grundlegend neu gedacht werden, wenn sie wirklich zu einer fairen und für jede und jeden zugänglichen Option werden soll. Wir Grüne wollen die Riester-Förderung stärker auf Geringverdienende konzentrieren und ein öffentlich verwaltetes, transparentes und kostengünstiges Basisprodukt einführen.
Um eine Erkenntnis kommen wir aber dennoch nicht herum: Trotz aller möglichen und notwendigen Verbesserungen muss dringend das gesetzliche Rentenniveau stabilisiert werden, dessen Absinken die Riester-Rente ausgleichen sollte.
Den Link zum Artikel der Neuen Presse finden Sie hier.