Die damaligen neuen sozialen Bewegungen (Friedensbewegung, Anti-AKW-Bewegung, Hausbesetzerinitiativen usw.) krempelten die politische Landschaft in Westdeutschland gehörig um und brachten unter anderem „Die Grünen“ hervor. Dies beeinflusste meine Aktivitäten, die ich zunächst jenseits von Parteien unternahm - etwa als Schulsprecher oder als Jugendgruppenleiter in der katholischen Schülerorganisation ND.
Auch als Student blieb ich politisch, betätigte ich mich aber nach wie vor nicht unmittelbar in politischen Parteien. Der Fall der Mauer, dessen gesellschaftliche Folgen ich in Berlin unmittelbar erleben konnte und ein längerer Aufenthalt in New York City schärften meine Wahrnehmung parlamentarischer Politik. Mir wurde klar: Die zunehmende soziale Spaltung der bundesrepublikanischen Gesellschaft, die abgesenkten Kapazitäten des Wohlfahrtsstaats, entfesselte Weltmarktkonkurrenz, Migrationsfolgen, wirtschaftliche Strukturkrisen und nicht zuletzt der Klimawandel (!) lassen sich nicht nur durch außerparlamentarische Arbeit bewältigen.
Für mich war der Eintritt in die Partei Bündnis 90/Die Grünen dann nur folgerichtig. Seit 1998 habe ich aktiv Veranstaltungen und Aktionen organisiert, seit 2000 war ich als Bundesdelegierter sowie als Sprecher (Vorsitzender) des Kreisverbands Dortmund aktiv. Meine Aktivitäten mündeten dann in der erfolgreichen Kandidatur zum Deutschen Bundestag. Im Oktober 2002 wurde ich sozial- und behindertenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion. Themen wie Ökologie und soziale Gerechtigkeit, Armut und Reichtum, die Rechte für Menschen mit Behinderungen, die Unfallversicherung oder soziale Bürgerrechte gehörten und gehören zu meinem Arbeitsbereich. Seit Dezember 2013 bin ich rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion. Außerdem vertrete ich meine Fraktion als Obmann im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales.
06.03.2024 – Rentenpolitik, Grüne Politik
Der Referentenentwurf des "Rentenniveaustabilisierungs- und Generationenkapitalgesetzes", das landläufig auch als Rentenpaket II bezeichnet wird, wurde am gestrigen Dienstag öffentlich vorgestellt. Als Berichterstatter für Rentenpolitik der Grünen im Bundestag sehe ich viel Gutes, habe aber auch noch einige Fragen.
20.02.2024 – Grüne Politik, Wahlkreis
„Wenn man an einer Abzweigung steht, wie sich eine Gesellschaft entwickelt, ist es super wichtig, wenn so viele Demokrat*innen zusammenkommen wie heute und hier.“ Mit diesen Worten wies Hannah Rosenbaum, Sprecherin des Grünen-Kreisverbandes Dortmund, gleich in ihrer Begrüßung auf eines der wichtigsten aktuellen politischen Themen hin. Um so mehr freuten sich die Veranstalter*innen, dass rund 250 Personen aus Verbänden, Vereinen, demokratischen Parteien, Wirtschaft und Verwaltung der Einladung in den Jazzclub Domicil gefolgt waren. Unter Beteilung der Europa-Politikerin Terry Reintke und des Dortmunder Bundestags-Abgeordneten Markus Kurth diskutierten sie lebhaft über das Wirken grüner Politik in Europa, in Deutschland, in Nordrhein-Westfalen und in Dortmund.
18.01.2024 – Grüne Politik
Trotz großen Spardrucks nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klimafonds konnten wir in der zweiten Bereinigungssitzung zum Haushalt für 2024 wichtige Programme im Bereich Bauen und Wohnen sichern. Darüber hinaus wurde eine zusätzliche Förder-Milliarde beschlossen, mit der günstige und klimaschonende Wohnungen entstehen werden.
18.01.2024 – Arbeit und Soziales, Grüne Politik
(Berlin/18.01.2024) Zu den Ergebnissen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses im Bereich Arbeit und Soziales äußert sich Markus Kurth, Berichterstatter für den Einzelplan des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen:
10.11.2023 – Grüne Politik, Wahlkreis
Die Stadt Dortmund bekommt in diesen Tagen Post von einer Bundesbehörde mit sehr guten Nachrichten für unsere Stadt: Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung hat in den vergangenen Monaten das Sanierungsvorhaben Wasserschloss Bodelschwingh geprüft und gibt nun grünes Licht mit einem Zuwendungsbescheid über 1,49 Millionen Euro.
08.09.2023 – Arbeit und Soziales, Grüne Politik
Die Unterstellung von Friedrich Merz, durch das Bürgergeld lohne sich Arbeit nicht mehr, ist falsch. Und er weiß das. Aber er sagt es trotzdem. Das ist billiger Populismus auf der Basis von Fake News auf dem Rücken armer Menschen. Der Geist des Bürgergeldes ist stattdessen, dass wir die Menschen als Potenziale begreifen, dass wir möglicherweise Motivation wecken wollen, dass wir diese Menschen bei ihrer Motivation, die ja in der Regel da ist, packen und dass wir diese Menschen nicht indirekt als „Faulenzer“ oder als in der Hängematte liegend stigmatisieren. Und diejenigen, die in den Jobcentern, den Jugendberufsagenturen, Beschäftigungsträgern und weiteren Einrichtungen täglich für diese Menschen kämpfen, das sind wahre Held*innen. Deshalb müssen wir uns im Haushaltsverfahren die Mittel für Eingliederung und den Rechtskreiswechsel junger Menschen ins SGB III noch einmal ganz genau ansehen.
06.09.2023 – Grüne Politik
Der Haushaltsplan von Bauministerin Geywitz setzt wichtige Schwerpunkte, etwa beim Sozialen Wohnungsbau. Denn wir brauchen schnell mehr bezahlbare Wohnungen. Darüber hinaus brauchen wir neue Ansätze beim Bauen, die auf Holz und andere nachwachsende Rohstoffe setzen, die die Klimawirkung der Gebäude reduzieren und die die Wiederverwendbarkeit von Bauteilen von vornherein mitplanen. Diese Punkte habe ich in meiner Rede zum Einzelplan 25 ebenso angesprochen wie die Neue Wohngemeinnützigkeit, mit der wir eine Säule am Wohnungsmarkt errichten wollen, die nicht rein profitorientiert ist.
22.06.2023 – Rentenpolitik, Arbeit und Soziales, Grüne Politik
In meiner Rede am 21. Juni 2023 freue ich mich darüber, dass die Rentenangleichung zwischen Ost und West ein Jahr früher als geplant gelungen ist, und dass die Ostdeutschen sich das selbst erarbeitet haben. Genau wie sie schon den unglaublichen Strukturbruch nach der Wende bewältigt haben. Vor allem aber erläutere ich, wie entscheidend das Umlagesystem für die erfolgreiche Wiedervereinigung war – diese hätte so sonst kaum stattfinden können. Daraus müssen wir lernen, und das Umlagesystem weiter stärken, beispielsweise durch Tariflöhne oder durch erfolgreiche Fachkräfteeinwanderung.
19.06.2023 – Grüne Politik
Am 19.06.2023 ertönt der Startschuss für das Bundesförderprogramm
15.06.2023 – Grüne Politik, Wahlkreis
Städte und Gemeinden können bis zum 15. September 2023 Projekte zur Klimaanpassung beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) einreichen.
01.03.2023 – Grüne Politik, Wahlkreis
Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat heute im Bundesprogramm "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel" nahezu 174 Millionen Euro für klimafreundliche Projekte freigegeben. Markus Kurth, Abgeordneter aus Dortmund und Mitglied des Haushaltsausschusses im Bundestag, sagt dazu:
19.12.2022 – Grüne Politik
Wir machen die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) fit für eine aktivere Rolle in Wohnungsmarkt und Flächenentwicklung! Wie, das erläutere ich in meiner Rede im Bundestag am 15.12.2022.